Pilgerwanderungen durchs Jahr hindurch

Wir gehen im Ruper­ti­gau auf Wegen abseits von ver­kehrs­rei­chen Stra­ßen, durch unse­re bäu­er­lich gepräg­te Land­schaft, vor­bei an Wei­lern, Fel­dern und Wie­sen immer das wun­der­schö­ne Pan­ora­ma unse­rer Chiem­gau­er Ber­ge vor Augen.

Gemein­sam — gehend, betend, besin­nend oder auch schwei­gend. So lässt sich die Stre­cke von Kirch­wei­dach nach Maria- Eck (34,5 km) beschrei­ben. Bei einem Früh­stück im Klos­ter Har­pf­ets­ham bei Pal­ling kön­nen wir die beson­de­re Atmo­sphä­re und neben der leib­li­chen Stär­kung auch die spür­ba­re Spi­ri­tua­li­tät auf die wei­te­re Stre­cke mit-neh­men. Nach einem Mit­tag­essen im Gast­hof Alte Post in Siegs­dorf machen wir uns an den Anstieg zum Höhe­punkt Maria-Eck mit einer Abschluss­an­dacht in der Antoniuskapelle.

Bei der ein­tä­gi­gen Pil­ger­wan­de­rung gehen wir von Kirch­wei­dach durch die bäu­er­lich gepräg­te Land­schaft über Asten mit dem herr­li­chen Pan­ora­ma unse­rer Ber­ge vor Augen, über die Morä­nen­hü­gel ins Salz­ach­tal nach Rai­ten­has­lach. Nach der Ein­kehr im Klos­ter­gast­hof und einer län­ge­ren Mit­tags­pau­se mit Zeit zum Ver­wei­len und zum Besuch der wun­der­ba­ren Klos­ter­kir­che, führt uns die Salz­ach noch 2 km fluss­ab­wärts, um dann nach einem Anstieg von ca. 30 Minu­ten das Ziel, die ​„Per­le des Salz­ach­ta­les“, wie Mari­en­berg noch genannt wird zu erreichen. 

Auf den Spu­ren von alten Kir­chen­we­gen gehen wir Sagen und Legen­den nach und fin­den die Verknüpfung zur heu­ti­gen Zeit. Am Ziel ange­kom­men – nach der Abschluss­an­dacht in der Fati­ma­ka­pel­le, besu­chen wir in einer Höh­le ​“Haga­zu­ssa”, eine Kräu­ter­frau, die zum Ende des ers­ten Jahr­tau­send gelebt hat.

Um 13:00 Uhr star­ten wir unse­ren Pil­ger­gang von Kirch­wei­dach aus. Auf meist land­schaft­lich reiz­vol­len und kaum befah­re­nen Wegen wer­den wir uns unse­rem Ziel nähern. Wir wer­den uns Zeit neh­men für Impul­se, Gebe­te und zum Aus­tausch unse­rer Gedan­ken und wol­len offen sein für spi­ri­tu­el­le Momen­te, die uns auf die­sem Weg beglei­ten mögen. Zum Abschluss sind wir noch ein­ge­la­den, an der sams­täg­li­chen Lich­ter­pro­zes­si­on um die Gna­den­ka­pel­le teilzunehmen.

An ver­schie­de­nen Tagen vom Advent bis Hei­lig Drei­kö­nig besu­chen wir Krip­pen in unse­rer Ver­wal­tungs­ge­mein­schaft und auch in der nähe­rer Umge­bung, z. B. Waldkrip­pe in Meg­gen­thal. Beim Mit­ein­an­der­ge­hen- und Aus­tausch wol­len wir erfah­ren was es heißt auf ​“Her­berg­su­che” zu sein und dem Wun­der der Geburt Chris­ti in einem Stall nachspüren.

Ihre Pilgerwegbegleiter/​innen:

Ani­ta und Ger­hard Zehet­mair
Kon­takt: Tel. 08623/1713
E‑Mail: Gerhard.Zehetmair@t‑online.de
Aus­bil­dung zur Pilgerwegbegleiter/​in 2023, Seelsorgeamt/​Diö­ze­se Passau

Resi Aicher
Kon­takt: Tel. 08623/1241
E‑Mail: resi.​aicher@​outlook.​de
Aus­bil­dung zur Pil­ger­weg­be­glei­te­rin 2022, KBW /​Diözese München-Freising

Kom­men Sie bei Inter­es­se an unse­ren Pil­ger­wan­de­run­gen ger­ne auf uns zu.

Die Aus­bil­dung zur Pilgerwegbegleiter/​in besteht aus drei Modu­len die an drei ver­schie­de­nen Wochen­en­den zu absol­vie­ren sind.

• Das ers­te Modul beinhal­tet die Geschich­te des Pilgerns/​Wallfahrt. Ablauf und Orga­ni­sa­ti­on wer­den erar­bei­tet und spi­ri­tu­el­le Inhal­te vorgestellt.
• Beim zwei­ten Modul geht es in die Pra­xis. Bei einer Pil­ger­wan­de­rung wird eine vor­ge­ge­be­ne Rou­te unter Anlei­tung gestal­tet und organisiert.
• Beim drit­ten Modul wer­den die recht­li­chen Vor­aus­set­zun­gen ver­mit­telt und die Teil­neh­men­den erhal­ten die Qua­li­fi­ka­ti­on als Pilgerwegbegleiter/​in.

In Zusam­men­ar­beit mit der Katho­li­schen Erwach­se­nen­bil­dung Rot­tal – INN – Salz­ach e.V. www​.keb​-ris​.de