Pfarrkirche St. Johannes der Täufer
Eine erste Kirche am Ort aus dem 10. Jahrhundert soll bei den Ungarneinfällen zerstört worden sein. Diese erste Kirche soll an einem See gestanden haben, der zur Taufe benutzt wurde, woher der Name Kirchbründlweg stammt. Als Kirchenort wird Tyrlaching 1449 in einer Ablassurkunde erwähnt; die damalige Kirche war eine Filialkirche der Pfarrei Feichten. Im Jahr 1640 wurde Oberbuch der Pfarrvikarie Tyrlaching unterstellt. Im Jahr 1738 veranlasste Pfarrer Mangold eine Renovierung, wobei die Kirche neu ausgemalt wurde und neue Kirchenstühle und einen Marmorfußboden erhielt. Im Jahr 1798 wurde die Skapulierbruderschaft eingeführt, jedoch erst ab 1804 ordentlich organisiert. Erst im Jahr 1834 erhielt die Kirche eine Orgel. Im Jahr 1891 wurde eine neue Sakristei an Stelle der älteren, im Turm befindlichen errichtet. Im Jahr 1894 wurde Tyrlaching zur Pfarrei erhoben. Die letzte umfangreiche Restaurierung des Inneren erfolgte in den Jahren 1979 – 1981. Im Jahr 1983 erhielt die Kirche wieder eine vierte Glocke, die seit dem Zweiten Weltkrieg fehlte. Zum hundertjährigen Jubiläum der Pfarrei im Jahr 1994 wurde eine Außenrenovierung vorgenommen.
Quelle: Wikipedia