Einmal im Jahr finden die reichen Gaben der Natur ihren Weg in die christlichen Kirchen. Der Altar ist dann mit farbenfrohen Arrangements an Äpfeln, Kürbisse und Brot geschmückt. Zucchini und Äpfel, Getreide und Kürbisse, Sonnenblumen und Trauben. Auch eines unserer wichtigsten Lebensmittel, das Wasser, fehlte nicht.
Mit viel Eifer waren die Kinder erstmals an der Gestaltung des Erntealtars beteiligt und freuten sich über das tolle Ergebnis.Die Gläubigen brachten Obst und Gemüse in die Pfarrkirche St. Vitus und feierten damit das Erntedankfest. Pfarrer Justin Augustin zelebrierte die Gottesdienste und rief die Gottesdienstbesucher auf, mehr auf das zu schauen, was wir haben und dafür dankbar zu sein. Der Dank gelte unserem Schöpfer, dem Freund des Lebens.
Danken sollte man nicht nur für die Früchte der Erde, die man trotz teils widriger Witterungsverhältnisse wieder reichlich ernten konnte, auch für viele andere Dinge wie Wohnung, Kleidung unsere Arbeitsstellen, Arzneien und vieles mehr, das wir oft erst schätzen, wenn es uns nicht mehr zur Verfügung steht. „Aber auch für die Menschen, die uns begleiten und halten müssen wir danken“, so der Geistliche weiter. Für den schön gestalteten Erntealtar dankte Pfarrer Justin ebenso wie für den Einsatz des Familiengottesdienstteams, das gemeinsam mit vielen Kindern die Vorbereitung und Gestaltung übernommen hatte.
Zu Gast war bei diesem Gottesdienst auch die „Kirchenmaus Mimi“ die zusammen mit Lilli und Leo anhand eines Apfelkerns kindgerecht erzählte wie aus etwas kleinem etwas sehr Großes entstehen kann. Der Kirchenchor umrahmte das Erntedankfest unter der Leitung von Cornelia Müller mit der Alpenländischen Messe von Lorenz Maierhofer. Mit einem Applaus wurden, nach dem Schlusssegen jene belohnt die bei der Vorbereitung und Durchführung an diesem Festtag beteiligt waren.