Anna und Alfred Huber, feiern ihre Diamantene Hochzeit. Vor 60 Jahren gaben sich der heute 87-jährige und seine 84-jährige Ehefrau das Ja-Wort. Bürgermeister Robert Moser übermittelte die Glückwünsche der Gemeinde zur Diamantenen Hochzeit an Anna und Alfred Huber. In mühevoller Arbeit und zahllosen Stunden hat Alfred Huber, dass im Hintergrund sichtbare Holzhaus gebastelt.
Ein seltenes Jubiläum konnten kürzlich Anna und Alfred Huber feiern, nämlich, dass der Diamantenen Hochzeit. Die Diamantene Hochzeit, der 60. Hochzeitstag wird so genannt, weil der Diamant als Symbol für Stärke und Langlebigkeit steht, genau wie eine Ehe die 60 Jahre überdauert hat. Es ist ein besonderer Meilenstein für zwei Menschen, der die außergewöhnliche Beständigkeit und den Wert einer solchen langen Beziehung unterstreicht.
Bürgermeister Robert Moser gratuliert dem beliebten Jubelpaar, und dankte dem Ehepaar Huber auch für das unermüdliche Mittun in der Gemeinde. Freuen konnte sich das Jubelpaar über ein Standkonzert der Musikkapelle Kirchweidach und auch die Nachbarschaft ließ es sich nicht nehmen, die besten Wünsche zu diesem besonderen Ehrentag zu übermitteln. Im Familien- und Freundeskreis wurde dieses Jubiläum natürlich gebührend gefeiert und ein Dankgottesdienst unterstrich, dass das Paar im Glauben fest verankert ist. Das Diamantene Paar lebt gemeinsam mit der Familie ihres Sohnes Siegfried in einem schönen Eigenheim. Beide erfreuen sich guter Gesundheit und sind bis heute nicht auf Hilfe angewiesen. Das Jubelpaar nimmt gerne an Seniorenveranstaltungen der Gemeinde und auch am kirchlichen Leben der Pfarrei teil.
Alfred Huber wurde im Januar 1938 in Resch am Holz in Halsbach geboren. Er wuchs mit sechs Geschwistern auf. Nach der Schulzeit arbeitete er fast zwei Jahrzehnte bei seinem Vater als Milchfahrer. 1965 schloss er die Ehe mit Anna Kellner. Der Verbindung entstammen eine Tochter und zwei Söhne. 1969 gründete er das Busunternehmen Huber. Sein erster Auftraggeber war die Gemeinde mit einer Schulbuslinie. 1971 übersiedelte der Betrieb und die Familie in das neu errichtete Wohn- und Geschäftshaus in Kirchweidach. Gemeinsam wurde das Busunternehmen ausgebaut und 2000 an Sohn Alfred übergeben. Die Jubelbraut erblickte im Juli 1941 in Asten das Licht der Welt und wuchs mit drei Geschwistern auf dem elterlichen Hof auf. Hier arbeitete sie nach der Schulzeit auch bis zu ihrer Eheschließung mit. Anna Huber war stets in das Leben im Betrieb eingebunden. Über 40 Jahre war sie mit dem Kleinbus unterwegs, die Kinder wurden zuerst in den Kindergarten nach Eglsee gebracht, später standen verschiedene Touren der Behindertenwerkstätte auf dem täglichen Routenplan. Soweit es die Zeit zuließ, widmete sich die Jubelbraut ihrem leidenschaftlichen Hobbie, der Näherei. Nicht nur die Musikerdamen der Kirchweidacher Blaskapelle wurden mit einem maßgeschneiderten Dirndl ausgestattet, auch viele weitere Kundinnen fanden den Weg zu ihr. Egal ob ein schönes Kleid oder nur kleinere Reparatur- oder Änderungsarbeiten: Anna Huber war für viele die erste Anlaufstelle. Was für die Jubelbraut die Näherei ist für den Jubelbräutigam die Musik. Seit seinem elften Lebensjahr begleitet ihn die Musik. So spielte er mehr als zwanzig Jahre bei der Kapelle „Alfredos“ bei Hochzeiten, Tanz- und Festveranstaltungen auf. 1966 übernahm er die Leitung der Musikkapelle Kirchweidach und führte diese 50 Jahre lang. Für seine Verdienste wurde er nicht nur mit der Ehrenmedaille des Bayerischen Ministerpräsidenten im Jahr 2000 ausgezeichnet, sondern 2004 auch mit dem Ehrenzeichen der Gemeinde in Silber und schlussendlich 2016 folgte die Auszeichnung mit der Dirigentennadel in Gold mit Diamant von der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände. Alfred und Anna Huber freuen sich, dass sie bereits so viele Jahre gemeinsam verbringen durften und auch ihre neun Enkelkinder aufwachsen sehen.



